Direkt an der Stadtautobahn gelegen dient dieses Parkdeck der Unterbringung des ruhenden Verkehrs für eine neu entstehende Wohnsiedlung und ist zugleich Schallschutzgebäude für diese. Die gläserne „Krone“ an der Oberkante ist in diesem Sinne eine funktionelle Ergänzung und Komplettierung.
Den kreisbogenförmigen Verlauf der Autobahn folgend schwingt die straßenseitige Fassade in einem langen Bogen nach Norden. In den oberen Geschoßen war auf Grund der geringen Bautiefe eine Ausweitung erforderlich, die in Form von quadratischen zweigeschossigen Erkern formuliert wurde. Die bogenförmige Wandfläche wird dadurch nicht verletzt, sondern durch Schattenwirkung und Plastifizierung noch deutlicher zum Ausdruck gebracht.
Die rückseitige Fassade, ist als „grünes Bild“ konzipiert und soll mit unterschiedlichen Grünstrukturen ein sich ständig veränderndes Gemälde für die Bewohner sein. Das Dach ist als Erholungsraum für die Wohnsiedlung konzipiert.
Eine 'Stiegenskulptur' dient als Fluchtweg und ist zugleich Anbindung an das benachbarte Wohnhaus.
Grünraumplanung: DI Thomas Proksch