BANKWECHSELSCHALTER
1030 Wien
1980
TEXTFOTOSPLÄNE
GMMK , Gert M. MAYR-KEBER ZT-GmbH. Bankwechselschalter 1980

Unter Berücksichtigung des Standortes (Bahnhofshalle) bilden der wahrnehmungspsychologische Einsatz visueller Mittel, eine identitätsunterstützende Formensprache und die funktionelle Optimierung, drei wesentliche Grundaspekte dieses Projekts. Mit verschiedenen, objektartigen Elementen visuell übersetzt, werden diese drei Aspekte räumlich ineinander verflochten, und so zu grundsätzlichen Trägern dieses Entwurfes. Die drei Säulen ziehen beispielsweise die Aufmerksamkeit auf sich, schirmen zugleich aber auch einen eigens ausgebildeten Vorplatz für einen Geldausgabeautomaten funktionell ab, und sind als Säulenreihe lesbar, überdies ein einprägsames und markantes Motiv. Ähnliches gilt für die kreisrunde Ummantelung des vorhandenen Eckpfeilers oder für die Schrägstellung des Kassengesamtkörpers. Die blockhafte Außenoberfläche mit der horizontalbetonten Stahlprofilkonstruktion im Glasbereich kann, im Zusammenspiel mit der mächtig in Erscheinung tretenden, ummantelten Ecksäule, auch im Sinne einer unternehmensspezifischen Aussage, konnotativ überlagert, verstanden werden.