ALTERSGERECHTES WOHNEN
1190 Wien
1999 - 2001
TEXTFOTOSPLÄNE
GMMK , Foto: Elisabeth Mayr-Keber , Gert M. MAYR-KEBER ZT-GmbH. Altersgerechtes Wohnen 1999-2001

Im Zuge der Errichtung einer Wohnanlage mit Geschäftszentrum im 19.Bezirk wurde von der BUWOG ein fünfgeschoßiger Bauteil für altersgerechtes Wohnen errichtet. Im Erdgeschoß sind Büro- und Geschäftsflächen, allgemeine Einrichtungen, sowie zwei Wohneinheiten vorgesehen. Mit dem Kuratorium Fortuna, das in der Nähe einen Wohnpark mit betreutem Wohnen und umfangreichen Sondereinrichtungen betreibt, wurde ein Kooperationsvertrag abgeschlossen. Unter besonderer Berücksichtigung der Aufgabenstellung waren bei der architektonischen Umsetzung folgende Ansätze von zentraler Bedeutung:

  • Sicherheit
  • Barrierefreiheit
  • Qualitätsstandard

In der architektonischen Umsetzung des zur Staße hin mit einer Aluwellblech verkleideten Lochfassade konzipierten Gebäudes wurde dem Hauptzugang erhöhter Augenmerk geschenkt. Die Schwelle des Hauses wird mit Vordach, zurückgezogener Eingangstüre mit angeschlossener zweigeschossiger Eingangshalle interpretiert. Zusätzlich aufgewertet wird der Eintritt in das Gebäude durch eine eigens für diesen Raum inszenierte Lichtskulptur von Martin KAAR, die mittels farbigen Neonlinien dreidimensionale Irritation vermittelt.
Im Gegensatz zur straßenseitig geschlossen formulierten Nordfassade werden die Wohnung in den sonstigen Fassadenflächen großteils raumhoch geöffnet. Die Wohnräume sind durch die mögliche raumhohe Öffnung zum schmalen Blumenbalkon als loggiaähnlich nutzbar, bieten aber durch die thermische Schließbarkeit ganzjähriges Nutzen.
Neben der schon eingangs erwähnten Kooperation mit dem Wohnpark Fortuna, welche Nutzung aller Einrichtungen dieser Institution für die Mieter dieses Hauses vorsieht, sind im Hause selbst einige Gemeinschaftseinrichtungen vorhanden:

  • Veranstaltungsraum im EG mit vorgeschaltetem Grünraum
  • Sauna, Solarium und Fitnessraum im Dachgeschoss
  • Dachterrasse mit Grillplatz
  • Weinkeller
  • Fahrradabstellraum

In der Eingangshalle wurde ein Neonobjekt von Martin Kaar installiert.