Im Rahmen der Biennale für Graphik und visuelle Kunst war das gezeigte, über 100m lange Objekt, temporär über einen Zeitraum von 8 Wochen im Wiener Stadtpark installiert.

Ein simples, leicht erfaßbares Element, ein Teilstück eines sich geradlinig fortsetzenden Fachwerkträgers, wird in Bezug zum Verkehrsknotenpunkt und der darin befindlichen Grüninsel gesetzt.

Dieser Fachwerkträger, eine Metapher zu Schienensträngen, Autobahnen, Hochspannungsleitungen etc., steht symbolhaft als Signal der Unendlichkeit der immer fortschreitenden Verkünstlichung und künstlichen Gestaltung der Umwelt, der in ihrer Unaufhaltsamkeit nicht nur negative Aspekte abzugewinnen sind.

Trotz seiner Gegensätzlichkeit zum gewachsenen Umfeld betont und unterstreicht seine strenge Horizontalität und Richtungsorientiertheit die vorhandene Landschaft und macht diese relativierend deutlicher bewußt. Durch seine große Ausdehnung wird er zum Zeichen der künftig hier stattfindenden Aktivitäten.

Konstruktion: Prof. DI. H. Kugler