VOLKSSCHULE UND KINDERTAGESHEIM KAGRAN WEST
Wien
1998
TEXTFOTOSPLÄNE

Im Stadterweiterungsgebiet Kagran West wird im Rahmen der Errichtung neuer Wohnanlagen eine Volksschule mit Kindertagesheim und Hort errichtet.

Städtebauliches Anliegen des Wettbewerbsprojektes war die Ausbildung eines die künftige fünf bis acht-geschoßige Wohnbebauung abschließenden Baukörpers, der gleichzeitig Kopfbau dieser neuen Siedlung ist. Den funktionellen Vorgaben folgend wurde die Schule unmittelbar an die Wohnbauten L-förmig angesetzt, Hort und Kindergarten, wie auch der Turnsaal, verbunden über ein dreieckförmiges Element angefügt. Die Auflösung von groß zu klein, hoch zu niedrig findet in den einzelnen Volumina seine Entsprechung.

Mit der städtebaulich orientierten Baukörperlösung wird auch die Mehrteiligkeit der Funktionen ablesbar, die Maßstäblichkeit des Neubaus entsprechend differenziert ausgebildet. Kleinteilig, vielfältig in der Formensprache und abwechslungsreich im Material war ein Ansatz, der speziell für Kinder im Alter von vier bis zehn Jahren eine anregende Erfahrung darstellt. So sind auch Elemente wie Zugangsbrücke, Hohlweg, Tor zum Platz etc. einbezogene Architekturbilder, die dieses Gebäude beinhält.

Neben der Erfüllung des Raumprogrammes und einer ökologisch orientierten Bauweise wurden Maßnahmen wie rohrlose Lüftungssysteme, Beheizung mittels Wärmeverschiebung oder auch ökologische Wassersysteme unter Einbeziehung von Regen- und Grundwasser, Solarenergie und Wärmepumpe vorgeschlagen.

Das Projekt wurde in Arbeitsgemeinschaft mit der AD-Consult entwickelt.